Frohen Petrow-Tag!

Am 26. September ist Petrow-Tag, denn praktisch alle Menschen auf der Welt verdanken ihr Leben der Vernunft und Umsicht Stanislaw Petrows, der am 26. September 1983 die Zerstörung der Welt verhinderte.

An jenem schicksalhaften Tag hatte Oberst Petrow das Kommando über das sowjetische Frühwarnsystem. Um 0:15 Uhr Ortszeit meldete das System den Start von fünf Interkontinentalraketen aus den USA. Während um ihn herum die Panik herrschte, alle Alarmsirenen einen Start nach dem nächsten anzeigten und die sowjetische Führung jederzeit mit dem Angriff des Westens rechnete, behielt Petrow die Ruhe und Vernunft und entschied entgegen der Vorschriften, den Vorfall als Fehlalarm einzustufen, weil ihm der Angriff mit bloß fünf Raketen strategisch unsinnig vorkam.
Hätte der Offizier nach Vorschrift und Plan gehandelt und seine Befehle befolgt, hätte die Sowjetunion umgehend mit ihrem gesamten Nuklearwaffenarsenal einen vermeintlichen Gegenschlag geführt – der verheerendste Krieg aller Zeiten, wegen (wie sich später herausstellte) einer ungewöhnlichen Konstellation von Sonnenwinkel und Satellit, die der sowjetische Spionagesatellit als Raketenfeuer auffasste.

Deshalb ist der 26. September der Tag, an dem man den Menschen eine Freude bereiten sollte, die das Leben lebenswert machen. Und vor allem sollte man darauf verzichten, die Welt zu zerstören…

(Wenn Sie die Geschichte verbreiten wollen: www.petrow-tag.de verweist auf diesen Beitrag.)

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